Kelten, Weinberge, Vulkane und eine mächtige Burg –

• Treffpunkt: 23.04.2023 um 9:30 Uhr am Wanderparkplatz Hochholz Astropfad
• ausreichend Getränke, Rucksack mit Vesper mitbringen
• Wanderung geeignet ab 8 Jahren mit guter Grundkondition
• Tour Länge: 12 km
• Aufstieg:411 hm
• Abstieg: 411 hm
• Reine Gehzeit: 4:30
• Gutes Schuhwerk ist Voraussetzung für die Teilnahme.
• Anmelden bis zum 22.04.2023 unter der Nummer 0174-9259830 oder per Email murat-akguen@t-online.de beim Wanderführer Murat Akgün an.

Wir starten vom Wanderparkplatz Hochholz Astropfad. Wir halten uns links des Walls und gehen zum Aussichtspunkt „Brille“. Von dort aus haben wir einen wunderschönen Blick ins Neuffener Tal und der Hohenneuffen liegt zum Greifen nahe.

Der Weg setzt sich entlang des Albtraufs fort – vorbei am Deckelesfelsen mit seiner wunderbaren
Aussicht bis zum Schillingskreuz. Hier können wir eine kleine Trink- und Vesperpause einlegen. Steine, die beim Pflügen der Äcker an die Oberfläche kamen, wurden ausgelesen und längs aufgehäuft. Diese Lesesteine bilden so genannte Steinriegel, unter anderem auf dem Kienbein, welches aus der Eisen- und Hallstattzeit (800-475 v. Chr.) stammt.

Am Schillingskreuz vorbei wandern wir bergabwärts zurück nach Neuffen und erreichen den tiefsten Punkt der Wanderung. Ab hier geht es wieder hoch durch Weinberge und die steilen Buchenhangwälder hinauf zur mächtigen Ruine des Hohenneuffen, der in der spätkeltischen Zeit einen Außenposten des bekannten Heidengraben-Oppidums bildete.

Hier Genießen wir den einmaligen Ausblick zur und von der Burgruine Hohenneuffen. Die malerisch gelegene Ruine mit ihrem Aussichtsrestaurant wurde bereits ab dem 15. Jahrhundert zur württembergischen Landesfestung ausgebaut. Hier bietet sich die Möglichkeit zu vespern bzw im Restaurant oder beim Imbiss einzukehren.

Gestärkt geht es auf der Hochebene weiter. Der Weg führt uns am Albtrauf entlang und ist ein Teil des Albsteigs/HW1. Auf dem Bergrücken geht es entlang der Kernzone des Biosphärengebietes zum Vulkanschlot, der Molach, einer geologischen Besonderheit. Hier ist ein Maar (Teichbiotop) auf der ansonsten durch die Verkarstung eher wasserarmen Schwäbischen Alb entstanden. Anschließend können Sie eine der historisch wichtigen Keltenschanzen besichtigen. Die Anlagen deuten Wissenschaftler als spätkeltische Heiligtümer, die auch militärische Bedeutung hatten. Der Heidengraben ist auch heute noch gut als Wehrgraben mit Wällen sichtbar. Die erkennbare Befestigung gehört zum Oppidum Heidengraben, einer befestigten keltischen Stadt des 1. und 2. Jahrhunderts v. Chr.

Nach einer erlebnisreichen kurzweiligen Wanderung erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt der Wanderung, den Parkplatz Astropfad.

Na, wollt ihr mitkommen und eine schöne, abwechslungs- und erlebnisreiche Wanderung erleben, so meldet euch bis zum 22.04.2023 unter der Nummer 0174-9259830 oder per Email murat-akguen@t-online.de beim Wanderführer Murat Akgün an.Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Die Wanderung entfällt bei schlechtem Wetter (Regen, Gewitter).

Wanderführer: Murat Akgün, schwäbischer Albverein Ortsgruppe Elchingen